Tipps für eine professionelle Laminatverlegung

Bei einer Laminatverlegung müssen Sie einige Kriterien beachten. Schließlich handelt es sich beim Kauf von Laminat um eine größere Anschaffung, die über viele Jahre halten soll. Vor dem Verlegen ist es wichtig, dass alle Paneele bei einem guten Lichtverhältnis auf Mängel untersucht werden. Bei verarbeiteten Paneelen haben Sie keine Möglichkeit mehr, Reklamationsansprüche geltend zu machen.

Verlegung von Laminat

Achten Sie bereits beim Kauf darauf, dass Sie ein passendes Laminat kaufen. Nicht alle Paneele sind für Nassräume wie zum Beispiel ein Saunabereich oder das Bad geeignet. Vor der Verlegung sollte Ihr Laminat gut 48 Stunden unter der gleichen klimatischen Bedingung ruhen, wie sie auch bei der Verlegung gegeben sind. Eine wichtige Voraussetzung für eine längere Werterhaltung und für den Einbau des Laminatbodens ist ein Raumklima um die 20° C. Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 50 und 70% betragen. Der Unterboden, auf dem die Paneele verlegt werden sollten, müssen absolut trocken, eben, sauber und natürlich tragfähig sein. Unebenheiten im Boden von mehr als 3 mm sollten Sie fachgerecht auf 1 mm minimieren.

Worauf sollten Sie bei der Laminatverlegung achten?

Wenn Ihr Wohnraum über einen mineralischen Untergrund verfügt, wie zum Beispiel Beton, Zement, Anhydritestrich oder Steinfliesen, dann muss vorab eine Feuchtigkeitsmessung durchgeführt werden. Ein Teppichboden muss vor dem Verlegen sauber entfernt werden. Er ist keine geeignete Unterlage für den Trittschall. Unter Trittschall wird eine Form des Körperschalls verstanden, der durch das Begehen des Bodenbelags entsteht. Der Schall wird normalerweise über den Boden an die Wände abgegeben und kann sogar in andere Räume ausstrahlen. Der Trittschall sollte nicht mit dem Gehschall verwechselt werden. Damit der Trittschall vermieden oder wenigstens verringert werden kann, sollten Sie eine passende Dämmunterlage verwenden.

Bremsfolie für Dampfbremsfolie

Bevor Sie eine Laminatverlegung auf einem mineralischen Unterboden vornehmen, sollten Sie unbedingt eine geeignete Dampfbremsfolie verwenden. Besonders gut geeignet sind PE Folien für Laminat, damit dieser ausreichend gegen Feuchtigkeit geschützt ist. Die Folie sollte wannenartig verlegt werden. Lassen Sie hierbei die Bahnen rund 20 cm überlappen und fixieren Sie diese mit einem Alu Klebeband für Dampfsperren. Bei einem Untergrund aus Holz dürfen Sie keine PE Folie verwenden. Als Trittschalldämmung können Sie eine PE Schaumfolie verwenden, die Sie diagonal gegenüber der Paneele verlegen. Jetzt können Sie den Raum vermessen und die Paneele passend zuschneiden. Beim Vermessen sollten Sie auch die Raumtiefe nicht vergessen.

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